Anfragen zu COVID19 Impfung Gerinnung/Nebenwirkungen und Thrombosen

Neues Datenschutzrecht ab 25. Mai 2018

Aufgrund zahlreicher Anfragen von Hausärzten und Patienten zur COVID19 Impfung, Gerinnung, Nebenwirkungen und Thrombosen hat das MVZ Labors Dr. Reising-Ackermann und Kollegen in Leipzig 3 wichtige Aspekte zur Gerinnung und COVID 19  zusammengefasst.

  1. Durch die Infektion mit SARS-CoV-2 kommt es zu einem deutlichen Anstieg der Gerinnungsaktivierung und damit ursächlich zu einem überdurchschnittlichen Auftreten von Thrombosen, Lungenembolien und Schlaganfällen. Deshalb muss bei hospitalisierten Patienten zwingend eine Heparinprophylaxe erfolgen, aber auch ambulante symptomatische Patienten mit einem entsprechenden Risikoprofil können von einer Heparinprophylaxe profitieren.
  2. Nach aktuellem Wissenstand sind die berichteten thrombotischen Impfnebenwirkungen nicht durch eine übliche Thrombophilie (z.B. Faktor V-Mutation, Typ Leiden) ausgelöst. Eine bekannte Thrombophilie stellt daher auch KEINEN Grund dar, diese Patienten nicht zu impfen (eher im Gegenteil; s. oben)
  3. Eine Thromboseprophylaxe mit niedermolekularem Heparin kann für die Impfung aktuell nicht empfohlen werden.

Empfehlungen Thromboseprophylaxe COVID-19

 

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